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Hej i forummet,
Jeg skal til at gøre brug af retten til fri bevægelse i Tyskland og har, med stor interesse, fulgt med i de tråde, der bevæger sig i denne retning.
Meget af diskussionen går på, om hvor vidt Ausländerbehörde i Flensborg/Schleswig-Holstein overholder EU reglen vedrørende retten til fri bevægelse eller ej. Men man kan vel ikke forlange at medarbejderne på det enkelte Ausländerbehörde er opdateret på, og på eget initiativ tager EU regler i brug?
Ligesom medarbejderne i US tager udgangspunkt i nogle retningslinier, der er udstukket af intergrationsministeren. Så skal medarbejderne på det enkelte Ausländerbehörde vel også tage udgangspunkt i de retningslinier, der er udstukket et eller andet sted i Forbundsrepublikken Tyskland.
I min søgen for information er jeg stødt på dette dokument, som jeg går ud fra er et lovforslag, skrevet af Forbundskansleren og stilet til den daværende formand for Forbundsrådet. Dokumentet har titlen Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Freizügigkeitsgesetz/EU og er dateret 24. juli 2009.
http://dip21.bundestag.de/dip21/brd/2009/0670-09.pdf
Forbundsrådet har den 18. september 2009 behandlet og vedtaget forslaget.
http://www.bundesrat.de/cln_099/SharedD ... 28B%29.pdf
Desværre er mit kendskab til tysk ikke tilstrækkeligt til at kunne læse hele sammenhængen, hvilket er ærgerlig, for jeg synes at det er meget interessant læsning. Specielt afnit 2.4 vedrørende indrejse og ophold, jeg vil tillade mig at citere det her.
Så hvis ÆUG eller andre individer, der har tid og lyst til at kigge dokumentet igennem og fremhæver de vigtigste aspekter. Så kan man måske henvise til dette dokument overfor Ausländerbehörde.2.4 Einreise und Aufenthalt
2.4.1 Unionsbürger benötigen für die Einreise nach Deutschland kein Visum und für den Auf-enthalt keinen Aufenthaltstitel, § 2 Absatz 4 Satz 1.
2.4.2.1 Für drittstaatsangehörige Familienangehörige verweist § 2 Absatz 4 Satz 2 unter Be-rücksichtigung der gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben auf die allgemeinen, für Dritt-staatsangehörige geltenden Regeln zur Visumpflicht. Damit gilt die Regelung zur Vi-sumpflicht gemäß Anhang I der Verordnung (EG) Nummer 539/2001 des Rates zur Aufstellung der Liste der Drittländer, deren Staatsangehörige beim Überschreiten der Außengrenze im Besitz eines Visums sein müssen, sowie der Liste der Drittländer, de-ren Staatsangehörige von der Visumpflicht befreit sind vom 15. März 2001 (Abl. L 81 S. 1) in der zur Zeit gültigen Fassung, aus der sich die Visumpflicht der Staatsangehörigen bestimmter Staaten ergibt. Die Befreiungstatbestände gemäß Anhang II der Verordnung (EG) Nummer 539/2001 sowie nach den nationalen Regelungen, insbesondere nach der AufenthV, sind bei Erfüllung der jeweiligen tatbestandlichen Voraussetzungen ebenfalls anwendbar. Die Verweisung des § 2 Absatz 4 Satz 2 bezieht sich ausschließlich auf die Regelung der Visumpflichtigkeit. Bei dem Visum handelt es sich um einen nach den materiellen Voraussetzungen des Freizügigkeitsgesetz/EU erteilten Aufenthaltstitel. Dies wird durch die Anmerkung „Familienangehöriger eines Unionsbür-gers/EWR-Bürgers“ im Auflagenfeld des Visumetiketts kenntlich gemacht. Nach § 11 Absatz 1 i. V. m. § 14 Absatz 2 AufenthG ist auch die Erteilung eines Ausnahmevisums an der Grenze möglich (siehe Nummer 11.1.2.1).
2.4.2.2 Im Fall der Visumpflicht gilt diese für die Einreise ungeachtet der Tatsache, dass auf-grund der unmittelbaren Gewährung der Rechte aus dem EGV eine Zurückweisung ohne Visum an der Grenze unverhältnismäßig sein kann. Der EuGH hat in der einschlägi-gen Entscheidung vom 25. Juli 2002 (Rs. C-459/99 – MRAX) festgestellt, dass das vor-herige Visumverfahren zulässig ist. Dabei bedeutet die Visumpflicht für drittstaatsange-hörige Familienangehörige nicht, dass der nach Gemeinschaftsrecht zur Einreise Be-rechtigte in jedem Fall an der Grenze zurückgewiesen oder ihm allein aufgrund einer unerlaubten Einreise oder eines abgelaufenen Visums im Inland die Ausstellung einer Aufenthaltskarte verweigert werden könnte. Unberührt bleibt die Befugnis, ein Ord-nungswidrigkeitsverfahren wegen einer Verletzung der Visumpflicht einzuleiten.
2.4.2.3 Eine Zurückweisung an der Grenze ist nicht völlig ausgeschlossen. Sie ist nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (Urteil vom 25. Juli 2002, Rs. C-459/99, – MRAX) jedoch dann unverhältnismäßig und deshalb untersagt, wenn der Staatsange-hörige des Drittstaates, der mit dem Unionsbürger verheiratet oder aufgrund anderer fa-miliärer Verbundenheit nachzugsberechtigt ist, seine Identität sowie die Ehe bzw. das Verwandtschaftsverhältnis nachweisen kann und es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass er eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit im Sinne des § 6 darstellt. Zum Anwendungsmaßstab der Zurückweisung an der Grenze aus Gründen der öffentlichen Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit vgl. Nummer 6. Zur Ausstellung ei-nes Ausnahmevisums nach Freizügigkeitsgesetz/EU an der Grenze siehe Nummer 11.1.2.1.
2.4.3 Sofern ein visumpflichtiger Familienangehöriger eine Aufenthaltskarte als Familienan-gehöriger gemäß Artikel 10 der Freizügigkeitsrichtlinie eines anderen Mitgliedstaates besitzt, entfällt das Visumerfordernis in den Fällen, in denen der Familienangehörige sein Recht auf Begleitung oder auf Nachzug zum Unionsbürger in Anspruch nimmt (§ 2 Absatz 4 Satz 3, § 3 Absatz 1; vgl. Nummer 3.1.1, Artikel 5 Absatz 2 Satz 2 Freizügig-keitsrichtlinie)
2.4.4 Im Fall der Visumpflicht sollen die Auslandsvertretungen alle erforderlichen Vorkeh-rungen treffen, um den Betroffenen die Beschaffung des Visums zu erleichtern. Im Rahmen der örtlichen Gegebenheiten sind ihre Anträge unverzüglich anzunehmen, zu bearbeiten und zu entscheiden. Ein Zustimmungsverfahren nach § 31 AufenthV findet nicht statt. Die Erläuterungen in Nummer 11.1.2.1 bis 11.1.3.1 gelten im Visumverfah-ren der Auslandsvertretungen entsprechend.
Tak for læsningen og god weekend
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04/02/11 tilføjet link til trin for trin beskrivelse